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Pflanzenbewässerung – was die meisten Gartenbesitzer vernachlässigen

Neben Luft, Sonnenstrahlung und guter Erde spielt die richtige Bewässerung der Blumen und Pflanzen im eigenen Garten eine große Rolle. Viele Gartenbesitzer verbringen Stunden über Stunden damit Unkraut zu jäten, Dünger zu verstreuen und vernachlässigen häufig eine wichtige Kleinigkeit. Die Rede ist von der Qualität des Wassers. Was Sie hierbei beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wasser ist nicht gleich Wasser

Das Wasser nicht gleich Wasser ist, hört sich beim ersten Lesen etwas verwirrend an. Die Qualität des Wassers ist in Deutschland stark abhängig vom Wohnort. Wenn wir von der Wasserqualität sprechen, ist meist die Rede von der „Härte des Wassers“. Hartes Wasser? Wie kann Wasser denn hart sein?

Wenn ein hoher Härtegrad vorliegt, bedeutet das, dass ein hoher Anteil an Calcium- und Magnesiumionen als gelöste Verbindungen im Wasser vorhanden sind. Bemerkbar wird dies erst durch Kalkablagerugnen. Jeder kennt sie – die weiße unappetitliche Schicht an Wasserhähnen, Kaffeemaschinen, Wasserkochern und Waschmaschinen. Da dies nicht nur für Ihre Elektrogeräte, sondern auch indirekt für ihre geliebten Gartenpflanzen negative Auswirkungen hat, sollten Sie sich darum bemühen, Ihre Wasserhärte zu reduzieren.

Wie hoch ist meine Wasserhärte und welche Auswirkungen hat das für meinen Garten?

Bevor Sie Maßnahmen zur Reduktion der Wasserhärte einleiten, sollten Sie überprüfen, ob sich das überhaupt lohnt. In diesem Verzeichnis, haben Sie die Möglichkeit durch Ihre Postleitzahl zu erfahren, ob Sie sich in einem Gebiet mit hoher Wasserhärte befinden.

Alternativ und noch genauer, ist die Verwendung von Wasserhärte Teststreifen – diese gibt es bereits für wenige Euro online zu bestellen.

An dieser Stelle sei gesagt, dass hartes Wasser nur indirekt schlecht für Ihre Pflanzen ist. Beim Gießwasser ist der entscheidende Faktor für die Pflanzengesundheit der pH-Wert. Da hartes Wasser extrem viele Salze enthält, wirkt sich dies natürlich unmittelbar auf den pH-Wert aus. Dadurch können Pflanzen dringend benötige Mineralstoffe schlechter aufnehmen und beginnen sich zu verfärben – kein schöner Anblick!

Des Weiteren können sich in Ihren Gartenschläuche krustenartige Kalkablagerungen bilden. Diese reduzieren zum einen den Wasserdurchfluß und verstopfen zum anderen die feinen Düsen des Sprühkopfs.

Wasserenthärtungsanlagen für weiches Wasser

Wenn Sie festgestellt haben, dass Sie ebenfalls unter hartem Wasser leiden, stellt meist die Anschaffung einer Wasserenthärtungsanlage die letzte Lösung. Diese kompakten Geräte arbeiten in der Regel mit dem Ionenaustauschverfahren, sind innerhalb weniger Minuten installiert und sorgen umgehend für weiches Wasser.

Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Kapazität, wenn Sie den Enthärter nicht nur für Ihren Haushalt, sondern auch speziell für die Gartenbewässerung verwenden. Günstige Modelle und weitere Informationen dazu, gibt es auf dem Wasserenthärtungsanlagen Test.

Fazit

Als fürsorglicher Gartenbesitzer sollten Sie unbedingt einen Blick auf die Wasserqualität Ihres Haushaltes werfen. Prüfen Sie die Härte des Wassers und leiten Sie Maßnahmen zur Reduktion des Härtegrades ein, falls dieser erhöht ist. Am einfachsten schaffen Sie dies mit Hilfe einer Wasserenthärtungsanlage.

Damit tun Sie Ihren Pflanzen, Ihren Schläuchen und sämtlichen Elektogeräten, die in Kontakt mit Wasser stehen einen großen Gefallen.


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